Am frühen Sonntagmorgen kam es in Pohnsdorf, Gemeinde Stockelsdorf, zu einem Großbrand. Ein Wohnmobil, das nur einen Meter neben einem Einfamilienhaus geparkt war, stand in Flammen. Beim Eintreffen der Feuerwehr explodierte eine Gasflasche, vermutlich aus der Campingküche des Fahrzeugs, was die Situation verschärfte. Die Flammen griffen durch ein Fenster und über den Dachfirst auf das Wohnhaus über.
Dank des schnellen Eingreifens von etwa 70 Feuerwehrleuten aus den Ortswehren Klein Parin/Pohnsdorf, Curau, Stockelsdorf, Horsdorf, Bad Schwartau/Rensefeld und Mori, konnte der Zimmerbrand im Haus durch einen gezielten Innenangriff rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Das Wohnmobil hingegen brannte vollständig aus. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Freisetzung giftiger Kunststoffgase arbeiteten alle Löschtrupps unter Atemschutz. Die beiden Hausbewohner hatten das Gebäude rechtzeitig verlassen und wurden vorsorglich auf mögliche Rauchgasvergiftungen untersucht. Die Nachlöscharbeiten, insbesondere das Aufspüren von Glutnestern im Dachbereich, dauerten bis 8:30 Uhr an.
Das Haus wurde durch die Polizei versiegelt, die Bewohner sind bei Verwandten untergekommen. Die Dorfschaft bittet um Spenden für die Familie zur Überbrückung spontaner Kosten.Um Brände zu verhindern, ist es essenziell, elektrische Anlagen regelmäßig zu warten, Gasinstallationen fachgerecht zu betreiben und beim Kochen stets aufmerksam zu sein. Das Mitführen von geeigneten Feuerlöschern und Rauchmeldern im Wohnmobil kann im Ernstfall entscheidend sein.